6. Tag - 30. Juni 2012

Es hat die ganze Nacht geregnet, also bauen wir morgens erst das Tarp auf. Es hält den Regen nicht wirklich ab. Nächstes mal muss etwas anderes her. Wir hatten ja auch garnicht mit so einem Wetter gerechnet, haben uns immer bei strahlendem Sonnenschein paddeln sehn. Wir machen uns Kaffee um bessere Laune zu bekommen. Um 12.00 Uhr wird das Wetter endlich besser. Also packen und losfahren. Man muss ständig auf Hindernisse und überspülte Inseln achten.

Es ist wieder kein Camp zu finden, legen an diversen Inseln an. Der Flussabschnitt ist einfach herrlich. Ich meine auch einen Rosenduft wahrzunehmen. Dann, endlich finden wir ein schönes Waldcamp, doch die Mückenplage ist unerträglich, sodass wir weiterfahren. Dann versuchen wir noch eine Insel mit Geröllbarriere davor. Ich denke Hartmut hat das gesehen, aber dem war nicht so. Wir steuern voll auf das flache Steinfeld vor der Insel zu und setzen auf. Das Boot droht durch die Strömung umzukippen. Hartmut hat arge Not auszusteigen. Wir sind müde und die Mücken greifen uns auch gleich an. Gegenüber aus dem Waldstück, meine ich jedenfalls, kommen Schüsse. Wohl ist mir dabei nicht. Jäger oder Wilderer? Da beschliessen wir doch lieber weiterzufahren, die Insel ist sowieso nicht brauchbar. Dann endlich werden wir fündig, und die Mückenplage scheint sogar erträglich. Wir kochen noch unsere Chili-Nudeln und fallen um 24.00 Uhr todmüde ins Bett.

Weiter mit dem 7. Tag.