15. Tag: Yukon-Charley Rivers National Preserve

08.07.2013

 

Sturm am Yukon

Morgens wachen wir bei Regen auf. Es ist ungemütlich und wir verschieben das Frühstück. Als der Regen aufhört gehts raus. Der Wind hat sich allerdings nicht gelegt so ist das Frühstücken eher ungemütlich. Das nächste Schauer lässt auch nicht lange auf sich warten. An diesem Vormitag haben wir bestimmt 10-mal zur Trockung des Zelts und dem Zusammenpacken angesetzt, jedesmal kam wieder Wasser von oben.

 

Gegen Mittag haben wir dann bei leichtem Nieselregen die Sachen zusammen gepackt und sind gestartet. Unterwegs war es weiterhin windig und kalt. Zu Mittag haben wir uns noch einen heißen Kakao gemacht.

 

Calico Bluff und ein Vulkan?

Am Nachmittag kam auch für einige Zeit die Sonne raus. So konnten wir Calico Bluff, ein markanter Felsen am Yukon auch bei blauem Himmel sehen. Ebenso haben wir einen rauchenden Vulkan direkt am Ufer beobachten können. Im Nachinein hat sich aber herausgestellt, dass es sich um einen Waldbrand in einem Talkessel handelt. Ist aber zum verwechseln ähnlich.

 

Schlammige Camps

Nach 40 Kilometern beginnen wir mit der Campsuche, werden aber nicht so schnell fündig. 4 mal legen wir an und müssen jeweils erkennen, das es keinen Platz fürs Zelt gibt. Entweder zu nass oder zu steinig. Auf einer Insel kann man garnicht stehen, sofort versinken wir im Schlamm und haben arge Mühe rauszukommen. Beim Ziehen des Bootes legen wir uns auch noch vollständig hin. Nase voll!

 

Nach 57 Kilometern an diesem Tag finden wir ein Camp, das unseren Ansprüchen genügt. Abends gibt es dann Chili aus der Tüte und danach ein Glas Yukon Jack. Der Wind pfeift über die Insel und so verkriechen wir uns früh in die Schlafsäcke.