11. Tag: Vorbei an Dawson City

  • Schönes Wetter sieht anders aus, kann ja noch werden.
  • Dawson City
  • Kurze Pause.
  • Alt sieht alt.
  • Die Packung leidet weiter.
  • Sonnenschein, heute ist Waschtag.
  • Ein versöhnlicher Abend.

04.07.2013

 

Auf nach Dawson City

Es hat die ganze Nacht geregnet und hört nicht auf. Es ist kalt und ungemütlich. Wir bauen zuerst unser Tarp auf um wenigstens trocken frühstücken zu können. Aber Kaffee und Brot mit Käse schmecken bei dem Wetter auch nicht so besonders.

 

Irgendwann hört es auf zu regnen und wir verstauen unsere Sachen. Gegen 11.00 Uhr paddeln wir los. Der Himmel lichtet sich ein wenig und wir kommen um 14.00 Uhr in Dawson City an.

 

Dawson City

Anders als in den vergangenen Jahren haben wir das Ende unserer Tour noch nicht erreicht, sondern dürfen den Yukon River weiter erkunden. Sogar die Grenze zur USA werden wir noch paddelnd überschreiten, sozusagen ein grüner Grenzübertritt. Irgendwie spannend.

 

Aber zuerst steht jetzt Vorräte auffüllen an. Die Einkaufsliste wird im General Store abgearbeitet. Dieser Supermarkt ist richtig gut sortiert. Danach gönnen wir uns noch einen Halfpounder aus dem Restaurant und wollen noch ein kleines Lebenszeichen per E-Mail verschicken.  Aus letzterem wird leider nichts, das einzige Internet-Cafe in Dawson City hat geschlossen und steht zum Verkauf. Zum Hotel gehen wir dann nicht, sondern entschließen uns, am Abend mit dem Satellitentelefon eine SMS/E-Mail zu verschicken.

 

Tipps

Einheimische fragen, wo wir hinwollen und warnen uns vor starken Strudeln hinter Dawson.

Wieder auf dem Yukon müssen wir auf Schaufelraddampfer und Fähre achten, die nehmen bestimmt keine Rücksicht auf Paddler.

 

Auf nach Circle, Alaska

Alles gut gemeistert starten wir in Richtung Alaska. Nach 10 Kilometern finden wir ein brauchbares Eiland um unser Camp aufzuschlagen. Die geeignete Stelle für unser Zelt ist zwar ein wenig weit vom Ufer entfernt, dafür aber trocken und steinfrei. Also schleppen wir! Das gute Wetter läd zum Waschen ein und so wird einiges durch den Fluss gezogen und mit Outddorseifen gereinigt. Nachher riecht die Wäsche dann frisch ist aber voll mit Sand. Eine Wäscheleine ist schnell gebaut und so können wir bei schönem Wetter Käse-Schinkenbrote zum Abendessen geniessen.

 

Danach gibt es noch ein Glas Wein am Lagerfeuer bevor der Tag in den Schlafsäcken endet.

Weiter mit dem 12. Tag!